Ein kriminelles Hike vom 10-12 Februar

Am Freitag trafen wir uns, 9 Pfadfinder und 3 Leiter, am Rotter Bahnhof um in unser Hike zu starten. Dort teilten wir uns erst einmal in zwei Gruppen, die einen die mit dem Zug fahren und die anderen fuhren mit dem Auto um gleich noch fürs Wochenende einzukaufen.
Schnell noch die Tickets gekauft und los gings, erst einmal Richtung Rosenheim und von dort in Richtung Traunstein um schließlich auf Waisersberg zu kommen, wo wir am Abend mitten in der Pampa ausstiegen.
Nun gab es noch ein kleines Stück zu Fuß zu bewältigen und so kamen wir nach 20 Minuten im Jugendhaus, St. Leonhard an.
Neugierig wurde das Haus erkundet, oben gab es ein großes Matratzenlager, wo sich unsere Pfadis einquartierten, wir suchten uns ein Stockwerk weiter unten ein Zimmer.
HUNGER! Da wir mit einem Krimidinner starten wollten und jeder schon eine Rolle von uns bekommen hatte, gab es eine kleine Aufgabe vor dem Essen, während die Leiter kochten, durften die Kinder Steckbriefe zu ihrer Rolle erstellen.
Dann starteten wir in den Abend und der erste Akt unseres spannendes Krimidinners begann.
Der Abend endete in einem witzigen Spieleabend, wo viel gelacht wurde und so kamen wir spät ins Bett.

 

Am Samstag durften drei früher aufstehen zum Frühstück machen, der Rest wurde um 8 aus den Federn geholt. Wir starten in aller Früh im Garten mit einem kleinem PMS.
Im anschließenden Frühstück, passierte auch gleichzeitig der Akt zwei unseres Krimidinners, die Zettel dazu wurden vorm Frühstück noch verteilt.
Gleich im Anschluss starten wir mit einem Mörderspiel, das heißt jeder zieht einen Zettel mit Namen und muss diese Person töten, durch erschießen durch einen Spiegel, etwas ins Getränk schütten, oder von hinten erdolchen, dabei darf man nicht beobachtet werden. Wenn einem das gelingt, kriegt man den Zettel von dem Toten und muss jemand Neuen töten, wer zum Schluss über bleibt gewinnt.
Am Vormittag gab es kleine Workshops zu besuchen, so konnte man Geheimschriften basteln, Krimigeschichten lauschen oder verschieden Rätsel lösen.
Im Laufe des Vormittags gab es auch die Beschreibung für die nächsten Akte zum Essen, auf die sich vorbereitet werden musste.
Wir hatten noch Zeit vor dem Essen und so konnte man sich frei beschäftigen, ich z.B. packte mein Akkordeon aus und spielte drauf los.
Nun war es Zeit für das Mittagessen und unsere nächste Runde, es kamen wieder viele neue Details ans Licht und Verdachte kamen auf.
Am Nachmittag, spielten wir dann ein Rollenspiel. Mafia gegen die Agenten, es gab zwei Gruppen mit vier Mitgliedern von 001-004 die Agentenausweise bekamen und fünf Mafiosie die, an die Ausweise kommen sollten, den nur mit denen konnte man in einen geheimen Raum um dort Filmdöschen zu suchen.
Man konnte sich die Ausweise erspielen, indem man auf andere trifft und Tschin, Tschang, Tschong spielt, der Gewinner erhält, das Lebensband des anderen und den Ausweis oder das erspielte Filmdöschen.
Die Leiter standen vor dem geheimen Raum und kontrollierten, so dauerte es eine Weile bis alle Döschen gefunden waren.
Es wurde viel gespielt und matschig wurde es dann auch noch, was ist ein Pfadfinder schon ohne Matsch?
Danach gingen wir wieder nach drinnen und bereiteten uns auf den nächsten Akt vor.
Schon war es wieder Zeit fürs Abendessen und den letzten Akt.
Im Anschluss durften alle, geheim auf einem Zettel schreiben wer der Mörder ist und was noch für Gerüchte aufkamen, das gab extra Punkte.
Nach dem Abendessen, fingen wir an allerlei Spiele zu spielen.
Spät am Abend fand dann noch eine kleine Spirieinheit statt, in der es um die Gruppe und die Aufsteiger geht, es war sehr besinnlich und Zeit zum Nachdenken.
Danach fielen einige ins Bett und die anderen spielten noch weiter bis spät in die Nacht.

 

Am Sonntag schliefen wir etwas länger, auch das half nicht viel und so schleichten wir aus unseren Betten.
Beim Frühstück wurde dann jemand verhaftet, war es der Richtige? Und was ist wohl noch so passiert? Gleich darauf gab es die Auflösung, es wurde der richtige verhaftet und ein paar Gerüchte bestätigten sich auch noch.
Nun ging es daran das ganze Haus aufzuräumen, so teilten wir uns in mehrere Gruppen auf und fingen an durchs Haus zu huschen. Es ging wirklich flott, da wir alle zusammen halfen und so hatten wir danach noch Zeit.
Um die Zeit bis zum Zug noch sinnvoll zu nutzen, sammelten wir uns in der Küche und spielten Black Stories.
Als es dann an der Zeit war, marschierten wir wieder los in Richtung Haltestelle, dort angekommen, hatten wir immer noch eine halbe Stunde, so schoßen wir noch ein Abschiedsfoto von unsere geselligen Gruppe.
Wir teilten uns wieder auf und so gings los im Zug, wieder Richtung Traunstein, dort gab es eine kleine Pause von einer halben Stunde, da es aber viel zu kalt war, störberten wir dort durchs Kiosk und wärmten uns auf.
Dann starteten wir Richtung Rosenheim, die ganze Zugfahrt über stand bei unserem Abteil, so ein verdächtiger brauner Koffer herum… oh man war das gruselig, waren wir froh als die Fahrt vorbei war und wir noch alle in einem Stück, wir hatten echt Angst, dass der auf einmal in die Luft fliegt.
In Rosenheim gings dann gleich nach Rott wo wir uns alle wieder trafen und bei unserem Abschlusskreis, ein „Nehmt Abschied Brüder“ anstimmten.

 

 

 
Schon war es wieder vorbei unser Hike, es war echt kriminell und es wurde viel Blödsinn gemacht. Ich freue mich schon auf unsere nächste Aktion!

 

Gut Pfad Tanja